Navicart App
Design Thinking Framework angelehnt
Verstehen
Einkaufen ist für viele ein alltäglicher Vorgang – und dennoch mit unerwarteten Herausforderungen verbunden.
Dank einer durchgeführten Umfrage konnten zentrale Schwierigkeiten identifiziert werden, die beim Einkauf im Supermarkt auftreten. Befragt wurden insgesamt acht Personen aus zwei Altersgruppen: 25–34 Jahre und 55–64 Jahre. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Herausforderungen über Altersgrenzen hinweg ähneln, jedoch unterschiedlich erlebt werden – von der Orientierung im Markt über die Produktsuche bis hin zum Umgang mit langen Einkaufslisten oder fehlender Produktverfügbarkeit.
Empathy Map
Basierend auf der qualitativen Umfrage wurde eine Empathy Map entwickelt, um zentrale Probleme und Bedürfnisse beim Einkauf im Supermarkt besser zu verstehen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Herausforderungen altersübergreifend ähnlich sind, aber individuell unterschiedlich wahrgenommen werden.
Persona
Um die Einkaufsapp möglichst nutzerzentriert zu gestalten, habe ich die Persona ,,Meike“ entwickelt. Sie repräsentiert eine typische Zielnutzerin: eine berufstätige Mutter, die zwischen Familie, Job und Alltag ständig unter Zeitdruck steht. Ihr Alltag ist geprägt von Effizienzdenken und Multitasking – gerade beim Einkaufen wünscht sie sich eine Lösung, die Zeit spart und den Stress reduziert. Die Persona hilft mir dabei, Bedürfnisse, Herausforderungen und Entscheidungsprozesse besser zu verstehen und die App genau auf diese Anforderungen abzustimmen.
Definieren
Customer Journey Map
Die Customer Journey hilft mir, Meikes Alltag und ihre Erfahrungen rund ums Einkaufen besser zu verstehen – von der Problemwahrnehmung bis zur Nutzung einer möglichen Lösung. Indem ich ihre Gedanken, Gefühle, Kontaktpunkte und Herausforderungen in jeder Phase visualisiere, kann ich gezielt Funktionen und Prozesse entwickeln, die wirklich auf ihre Bedürfnisse eingehen. So wird die App nicht nur technisch gut, sondern auch alltagsnah und benutzerfreundlich.
Prototyp erstellen
Card Sorting
Um die Produktkategorien in meiner App möglichst nutzerfreundlich zu gestalten, habe ich ein Card Sorting durchgeführt. Dabei habe ich Testpersonen gebeten, verschiedene Produkte in Gruppen zu sortieren, die für sie logisch zusammengehören. So konnte ich herausfinden, wie Nutzer:innen die Artikel im Kopf strukturieren und welche Kategorien für sie verständlich und intuitiv sind. Das hat mir geholfen, die Navigation in der App klarer und alltagsnah zu gestalten.
Wireframes
Ich habe Wireframes erstellt, um erste Ideen für den Aufbau und die Funktionalität der App sichtbar zu machen – ganz ohne Ablenkung durch Farben oder Design. So konnte ich mich voll auf die Nutzerführung konzentrieren und testen, ob die einzelnen Schritte logisch und intuitiv sind.
Informationsarchitektur
Um die Inhalte und Funktionen meiner App übersichtlich zu ordnen, habe ich eine Informationsarchitektur ausgearbeitet. Ziel war es, eine klare Struktur zu schaffen, bei der Nutzer:innen schnell verstehen, wo sie welche Informationen oder Funktionen finden. So konnte ich sicherstellen, dass wichtige Bereiche logisch miteinander verknüpft sind und sich die App intuitiv bedienen lässt – besonders für Menschen wie Meike, die wenig Zeit haben und effizient durch den Einkauf geführt werden möchten.
Prototyp
Nachdem die Struktur und grundlegenden Funktionen der App feststanden, habe ich einen High-Fidelity-Prototyp erstellt, um ein möglichst realistisches Nutzererlebnis darzustellen. Dabei habe ich Farben, Schriftarten, Icons und echte Inhalte verwendet, um das Design greifbar zu machen. Der Prototyp hilft mir, die Bedienung aus Sicht der Nutzer:innen zu testen und gezielt zu optimieren, bevor die App entwickelt wird. So kann ich früh erkennen, ob Design und Funktion zusammenpassen und den Alltag wirklich erleichtern.